ist ein Ensemble von Musiker*innen aus Deutschland und der Schweiz mit musikalischen Wurzeln von Klassik bis Jazz. Seit 1984 erforschen sie mit unkonventionellen Spieltechniken und neuen Formen des Zusammenspiels die klanglichen Dimensionen ihres Instrumentariums. Raumbezogene Improvisations- und Spielkonzepte werden für die Bespielung von Architektur, Stadt und Landschaft erarbeitet: Klangperformances der besonderen Art.
Wir hatten einen großartigen Workshop im Kulturzentrum Wilde Rose, Altenmelle, dort, wo das Orchester vor 40 Jahren seine ungewöhnliche Arbeit begann. Die Früchte wurden bei der Osnabrücker Kulturnacht 2025 einem großen begeisterten Publikum zu Ohren gebracht, auf Bühne und in Interventionen in der gesamten Innenstadt (gestrichen 2.0).
Besonders freuen wir uns auch über das Wiedersehen und die Teilnahme von MusikerInnen der ersten Stunde und das Interesse neuer StreicherInnen!
1987 bespielte das E.I.S. unter dem Titel „gestrichen“ in der 1. Osnabrücker Stadtmusik über 16 Stunden die gesamte Innenstadt. 2024 feiert das außergewöhnliche Orchester sein 40-jähriges
Bestehen.
Zwischen 19:30 und 22:30 Uhr werden zur diesjährigen Kulturnacht 20 - 30 Streicher*innen mit einem Endlos-Marsch (Noten hier) im Stile
von Carla Bley durch die Straßen der Innenstadt ziehen, immer auf der Lauer nach Szenen, in die es sich mit unkonventionellen musikalischen und performativen Aktionsformen einmischen kann -
sowohl im Außenbereich wie auch in Kulturräumen, Galerien, Theatern, Kirchen, Bibliotheken: überraschend, subtil, still, animierend, überlagernd, irritierend, zu unerwarteten Dialogen
herausfordernd.
Zudem soll parallel an einem noch zu findenden Ort der Kunstfilm "gestrichen" (15 min.) von Klaus Michel als Endlosschleife projiziert werden – ein Zeit-Dokument einer verrückten Osnabrücker Stadtbespielung der 80er.
Hat Frieden einen besonderen Klang?
Die Friedenskonzerte schaffen einen Raum, in dem Musizierende und Hörende dieser Frage nachspüren können.