ist ein Ensemble von Musiker*innen aus Deutschland und der Schweiz mit musikalischen Wurzeln von Klassik bis Jazz.
Seit 1984 erforschen sie mit unkonventionellen Spieltechniken und neuen Formen des Zusammenspiels die klanglichen Dimensionen ihres Instrumentariums. Raumbezogene Improvisations- und Spielkonzepte werden für die Bespielung von Architektur, Stadt und Landschaft erarbeitet: Klangperformances der besonderen Art.
Musikalische Gestaltung des Friedens-Gottesdienstes anläßlich der Atombomben-Abwürfe auf Hiroshima und Nagasaki vor 80 Jahren
(Foto wikimedia commons CC0: The Memorial Cenotaph at the Hiroshima Peace Memorial Park)
Hat Frieden einen besonderen Klang? Die Friedenskonzerte des Ersten Improvisierenden Streichorchesters schaffen einen Raum, in dem Musizierende und Hörende dieser Frage nachspüren können. Sie
drücken Sehnsucht nach Frieden, Lebendigkeit und Vielfalt aus.
Seit dem 11. September 2001 spielt das Erste Improvisierende Streichorchester Friedenskonzerte. Hiermit verwirklicht das Orchester seinen Wunsch, den Kriegs- und Flucht-Katastrophen etwas
entgegenzusetzen, ein Wunsch, der in jüngster Zeit drängender denn je geworden ist. Jedes Jahr sterben zigtausende Menschen in bewaffneten Konflikten und Kriegen, und über 100 Millionen befinden
sich auf der Flucht (zum Vergleich: die Einwohnerzahl Deutschlands beträgt 2025 etwas über 80 Mill.). Zudem lebt die Menschheit in Sorge vor einem Einsatz von Atombomben. Die Folgen der Abwürfe
vor 80 Jahren auf Hiroshima und Nagasaki versetzten die Welt in Angst und Schrecken, zumal sie mit nahezu perverser Akribie vielfach dokumentiert worden sind. Sie bleiben unfassbar - und leider
aktuell.
Die Musik des Ersten Improvisierenden Streichorchesters möge dazu beitragen, Kraft zu schöpfen, um sich dem menschenverachtenden Wahnsinn heutiger Kriege mit ihren immer größeren Zerstörungen zu
widersetzen.
(Foto wikimedia commons CC BY-SA 3.0: A schoolgirl rings the Peace Bell in the Hiroshima Peace Park)
Dez.2025 Friedenskonzert Hamburg
Christianskirche, Klopstockplatz, 22765 Hamburg-Ottensen
Hat Frieden einen besonderen Klang?
Die Friedenskonzerte schaffen einen Raum, in dem Musizierende und Hörende dieser Frage nachspüren können.
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Artikel von Dirk Seifert zum Friedenskonzert 2024
Foto:© Dirk Seifert
Alfred Schnittke Akademie, Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg
Ein Blick auf DAS ERSTE IMPROVISIERENDE STREICHORCHESTER
Film von Thomas Deuber, 46 min
Menschen, die Lust haben, den Film zu streamen, downzuloaden oder in ihrem Zusammenhang zu präsentieren, fragen bitte per mail bei T. Deuber nach dem passenden Vimeo-Link.
Die Mail Adresse lautet: kuhkoppel@freenet.de
Es ist keine Registrierung erforderlich, Kosten enstehen nicht.
Website mit weiteren Filmen von Thomas Deuber
Wir hatten einen großartigen Workshop im Kulturzentrum Wilde Rose, Altenmelle, dort, wo das Orchester vor 40 Jahren seine ungewöhnliche Arbeit begann. Die Früchte wurden bei der Osnabrücker Kulturnacht 2024 einem großen begeisterten Publikum zu Ohren gebracht, auf Bühne und in Interventionen in der gesamten Innenstadt (gestrichen 2.0; gestrichen 1.0, Erste Osnabrücker Stadtmusik 1987).
Besonders freuen wir uns auch über das Wiedersehen und die Teilnahme von MusikerInnen der ersten Stunde und das Interesse neuer StreicherInnen!
Siehe auch unter Archiv und Medien: Fotos